
über das
AKTUELLE ALBUM
HAUS DER LIEBE
Fast vier Jahre musste man auf Jon Flemming Olsens neues, mittlerweile viertes Solo-Album warten. Was hat sich in dieser Zeit getan, was hat sich verändert? Wenn man in „Haus der Liebe“ hineinhört, merkt man sofort: Die Hauptzutaten in Olsens musikalischer Küche sind zwar immer noch die Gleichen, nämlich akustische Saiteninstrumente unterschiedlichster Bauart … und doch klingt alles irgendwie souveräner, breiter und größer.
„Jedes meiner vorherigen Alben hatte ein klangliches Konzept, das relativ enge Grenzen setzte.“, erklärt Olsen. „Das war auch durchaus so beabsichtigt – um eine bestimmte Form und Klangvorstellung umzusetzen. Dies ist nun meine erste Produktion ganz ohne eine instrumentale Selbstbeschränkung.“
Erlaubt war also alles, was die neuen Lieder zum Strahlen und Blühen bringt: Bass und Schlagzeug für den Groove, Streicher für die Seele, E-Gitarren für Ecken und Kanten, Tasten und Vibraphon für die Lässigkeit, Chorstimmen für die Kraft: Gemeinsam mit Hamburgs Musiker-Paar Nr. 1 Anne de Wolff und Ulle Rode konnte Olsen handwerklich und soundlich aus dem Vollen schöpfen.
„Wir leben in einer Zeit drängender Fragen.“, fährt Olsen fort. „Möglicherweise gibt es auf „Haus der Liebe“ deshalb auch Songs, die in der Umsetzung einfach mehr „Drang“, mehr Energie gefordert haben.“
Aber natürlich findet man auf seinem vierten Werk auch die für Olsen so typischen, tief schauenden, unverkitschten Balladen. Die leisen, nachdenklichen Lieder. Und die luftigen, eher komödiantischen. Seine Leichtigkeit und den Humor hat das Multitalent also offensichtlich nicht eingebüßt.
Credits:
Aufgenommen 2024 im Soundhafen Hamburg, im Bluhouse Studio und im Olsenheimstudio.
Anne de Wolff: Geigen, Bratschen, Celli, Vibraphon, Backing Vocals
Ulle Rode: E-Gitarren, Akustikgitarre
Schlagzeug: Marco Möller
Kontrabass und E-Bass: Olli Karstens
Trompeten, Posaunen, Klavier: Benny Brown
Chor, Wurlitzer Piano, Orgel: Clemens Sienknecht
Blues Harp: Hendrik Südhaus „The Bigharmonica Man“
Bongos & Congas: Yogi Jockusch
Gastgesang auf "Kein Arschloch": Stoppok
Chor: Lea Sophie Salfeld
Toningenieur Soundhafen: Daniel Bongard
Toningenieur Bluhouse: Ulle Rode
Mix & Mastering: Marc Schettler